Ok, ok, nur ein Scherz 😉
Zum Glück konnte sich das Versehen an der Bosnischen Grenze schnell aufklären lassen, auch wenn der Beamte verständlicherweise etwas ungehalten war. Die Reise konnte aber erstmal fortgesetzt werden.
Das Pech sollte uns (oder besser gesagt Steven) an diesem Tag aber noch etwas weiter verfolgen. Schon kurze Zeit später wurde das Führungsfahrzeug „Indy“ innerorts „geblitzdingst“, und eine halbe Stunde später wurden wir von einer Polizeipatrouille angehalten.
Nachdem die Polizisten festgestellt haben, dass aufgrund der Sprachbariere jegliche Verständigung scheitern würde, liessen sie uns ziehen.
Die weitere Reise verlief danach für uns ohne Zwischenfälle.
Um 13:50 Uhr fuhren wir durch den kleinen Ort Turbe. Dort sahen wir auch erstmals eine Baumit-Filiale.
Was hat es mit Baumit auf sich? Eine unserer Tour-Aufgaben besagt, dass wir von jeder Baumit-Filiale, die wir unterwegs sehen, ein Foto machen müssen und dieses an eine bestimmte Mail-Adresse senden müssen.
In Pale machen wir um 18:00 Uhr Rast. In einem Restaurant verständigen wir uns mit Händen und Füssen mit dem Wirt. Da wir die Speisekarte nicht lesen können, macht er uns den Menüvorschlag „Surprise“ und tisch jedem etwas anderes auf. Das Experiment gelingt, die Speisen waren sehr lecker und so machen wir uns eine Stunde später frisch gestärkt auf den Weg.
Wir erreichen die serbische Grenze um 22:15 Uhr. Während Emanuel seinen Koffer ausräumen darf, treibt Reto seine Scherze mit den Zöllnern und verteilt unsere Team-Flyer.
Kurze Zeit später geht’s weiter. Wir fahren mehrere eher ereignislose Stunden in absoluter Dunkelheit quer durch Serbien.Es ist schon Drei durch als wir Krusevac erreichen und uns dort ein Hotel suchen, auf Camping hat keiner Lust. Der Autor dieses Beitrags kann nur aus eigener Perspektive berichten, wie die Welt in tiefer Dunkelheit versinkt …
Wir haben an diesem Tag rund 750 Kilometer zurückgelegt. WIr haben somit knapp 1000 Kilometer der Gesamtstrecke zwischen Treviso und Istanbul hinter uns gelassen.