Medienmitteilung: Walliser Fondue in Jordanischer Wüste

Sechs Schweizer abseits aller Autobahnen: in drei alten Rostlauben will das Team von Zürich nach Amman fahren – auf den Spuren der Drehorte von “Indiana Jones”.

Hier unsere Medienmitteilung:

Medienmitteilung

Die Spielregeln sind einfach: Zugelassen sind nur Autos, die mindestens 20 Jahre alt oder nur mehr 1111,11 Euro wert sind; Navigationssysteme sind ebenso verboten wie die Benutzung von Mautstrassen und Autobahnen; mindestens 555 Kilometer, aber nicht mehr als 666 Kilometer ist die Tagesstrecke. Übernachtet wird in Zelten oder Unterkünften, die pro Nase nicht teurer als 11,11 Euro pro Nacht kosten dürfen.

 

Am Ziel in Amman, der 2-Millionen-Hauptstadt des Haschemitischen Königsreiches Jordanien, sollte mindestens ein Auto ankommen. Dem Gewinner der Rallye winkt als Hauptpreis ein Kamel, das traditionsgemäss einer jungen Beduinenfamilie als Startkapital gespendet wird. Und, wenn alles klappt, dann servieren unsere sechs Schweizer dem Kronprinz von Jordanien ein Original Walliser Fondue – natürlich ohne den dort verbotenen Fendant.

 

“Da jedes Team sich eine eigene Route aussuchen kann, besuchen wir eben all die Drehorte der Indiana Jones-Filme”, sagt Teilnehmer Steven Glogger. “Daher auch unser Name ‚Raiders Of The Lost Camel‘“.

 

In den schrottreifen Autos sitzen keine Rallye-Fahrer, sondern IT-Ingenieure, Systemanalytiker und Account-Manager. “Schade: Aber ein Arzt hat die Teilnahme abgesagt – und Mechaniker haben wir leider auch nicht”, meint Glogger, der mit seinen Mannen aber voller Zuversicht ist: “Irgendwie kommen wir schon in die Wüste und zu unserem Fondue.”

 

Pikant ist bereits die Wahl der Autos: “Drei absolut gleiche wären da schon von Vorteil”, meinen die Schweizer. “Da wächst die Chance, wenigstens eines via Europa, den Balkan, Griechenland, Türkei, Zypern und Israel nach Jordanien zu kommen.”

 

Neben dem reinen Spassfaktor steht bei der Orient-Rallye der Charity-Gedanke im Vordergrund: Alle Fahrzeuge wie auch die Ausrüstung bleiben nach der Ankunft in Jordanien und werden zu einem guten Zweck verwertet. Im Rahmen einer Sonderprüfung soll nahe der ältesten Kirche der Welt in Rihab (Jordanien) durch die Rallye eine interkonfessionelle Pilger- oder Begegnungsstätte errichtet sowie ein Jugendheim in der Türkei aufgebaut werden. In der Vergangenheit wurden bereits der Türkische Halbmond, Schulen, Kinderheime und andere soziale Institutionen unterstützt.

One Reply to “Medienmitteilung: Walliser Fondue in Jordanischer Wüste”

  1. Andi

    Ciao Zäma

    Wir sind dieses Jahr mitgefahren: http://orient.scuderiagrischa.ch. und haben am Schluss auch ein feines Bündner Fondue gegessen. War fein

    Hier ein paar Tipps:
    1. Nehmt 4×4 mit Bodenfreiheit – sonst kein Spass in der Wüste und der Türkei
    2. Wir können euch sagen was ihr an den Karren machen sollt und was nicht.
    3. Nehmt die Rally-Aufgaben nicht so ernst. Da gibt es nur biersaufende Deutsche Horden. Land und Leute kennenlernen ist viel cooler.
    4. Nehmt viele Geschenke mit (z.B.Spielsachen, CH Souveniers) – Gastgeschenke sind tradition / Kleider müsst ihr keine mitnehmen (Lokal kaufen – Tragen – Endlagern)
    5. Nie stressen – Es sind ja Ferien

    Gruass us’m Bündnerland

    Antwort

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